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Es werden Posts vom Januar, 2011 angezeigt.

abwärme flüssigkeitsgekühlter erdkabel nutzen

"das geht nicht, das ist zu teuer." so simpel formuliert sind die aussagen der energieriesen natürlich nicht, sie besagen aber nichts anderes. erdkabel seien nun einmal anfälliger, teurer, hätten geringere standzeiten und seien den freileitungen unterm strich unterlegen. klar, so argumentieren die vier großen, wenn sie uns die nachteile der - aus ihrer sicht - unwirtschaftlichen technik weismachen wollen. ihnen geht es um den "share holder value", nicht um die belange des kleinen strom-mannes, obgleich genau der es ist, der den stromgiganten die satten gewinne beschert. ein beliebtes und entsprechend oft angeführtes argument gegen erdkabel ist die tatsache, dass die beim stromtransport in den kabeln entstehende wärme im erdreich wesentlich schlechter abgeführt werden kann als in der luft. das stimmt, und das ist ein technisches problem, das primär die höchstspannungsnetzte (220 kv, 380 kv) betrifft und gelöst werden muss. dass die so "abgeführte" energie e

minimierung der umweltauswirkungen durch erdkabel

eine zusammenfassung des vortrages von prof. brakelmann, welcher diesen am 6. mai 2010 auf dem fachworkshop übertragungstechnik in berlin gehalten hat. Minimierung der Umweltauswirkungen durch Erdkabel Prof. Dr. Heinrich Brakelmann, Universität Duisburg-Essen Bei Kabelverlegearbeiten sind mittlerweile innovative Technologien eingeführt: so erspart eine Pflugverlegung von Leerrohren die teurere Herstellung von offenen Gräben. Vor Ort gezogene, einfache Infrastrukturtunnel aus Beton können sogar mehrere Kabelsysteme aufnehmen. Die Kosten liegen bei 700-900 €/m. Wasserkühlung ermöglichteine geringere Verlegebreite, für 2400 MW(n-1) werden 6-12 m Trassenbreite benötigt. Die Erwärmung beträgt bei Volllast 2-3 Grad direkt über dem Kabel, 2-3 m seitlich ist keine Erwärmung mehr feststellbar. Wärmeleitbeton kann die Erwärmung weiter reduzieren. Laser können mittlerweile auch bei Kabeln Temperaturmonitoring übernehmen. Allerdings werden die Kabel im Normalbetrieb nur mit 50% der Nutzlast gefah

energieverschwendung durch freileitungen

sie sind nicht schön, werden gar verantwortlich gemacht für erkrankungen und sind anfälliger für wettereinflüsse als erdkabel: die rede ist von hochspannungsfreileitungen. man mag argumentieren, dass wir in unserem alltag nun einmal auf die verfügbartkeit elektrischer energie angewiesen sind, diese irgendwie zu uns kommen muss und deshalb stromleitungen unentbehrlich sind. das stimmt. ferner mag man ergänzen, dass gerade diejenigen, welche einerseits für die einführung regenerativer energieformen plädieren, auf der anderen seite kosequenterweise nicht gegen hochspannungsstromtrassen sein können, welche den in küstenregionen gewonnenen strom in das bunderepublikanische binnenland leiten sollen. (*) auch das steht außer frage. jedoch fehlt bei dieser argumentation etwas wesentliches - wie so oft bei auf populismus basierenden (politischen) überlegungen/ äußerungen. die frage ist nicht ob, sondern wie - es geht nicht gegen stromtrassen im allgemeinen, sondern gegen freileitungstrassen im

Das Alte Flensburg

Ein interessanter Abriss der Stadtgeschichte inkl. alter Fotos und Bilder findet sich auf dieser Location: http://www.website-go.com/Flensburg/altes-Flensburg.php Wenn man sich den Südermarkt heute anschaut, dann fällt auf, dass an Stelle der öffentlichen Pissiores, welche dort vor hundert Jahren zu finden waren (siehe Foto ), heute Bushaltestellenhäuschen stehen. Das ist wohl in Ordnung und zeitgemäß. Wandert der Blick jedoch nach rechts, so kann man erahnen, wie schön und architektonisch wohlgestalt die Anlage vor der Nikolaikirche damals war. Heute finden wir dort ja weniger Schönes...