in ein paar jahren, wenn die fdp wieder auf die plätze verwiesen und westerwelle auf der oppositionsbank sitzend von vergangenen zeiten träumen wird, da werden wir uns fragen: "wie konnte es damals, im wahljahr 2009 soweit kommen?"
das, was gestern durch die enthüllung der internetplattform wikileaks ans tageslicht kam, nämlich die us-amerikanische beurteilung westerwelles als inkompetent und unerfahren, lässt wahrscheinlich einen großteil der durch eben diesen politiker vertretenen bundesbürger nur müde mit den schultern zucken: "als ob das was neues wäre..."
aber nimmt es denn wirklich wunder, dass ein bonner rechtsanwalt, der zwar innenpolitisch seit einigen jahren in oppositionspolitik geschult, außenpolitisch aber ein unbeschriebenes blatt ist, dass dieser politiker mit der ausfüllung eines der schwierigsten politischen ämter überfordert ist? nein.
die besetzung des amtes mit westerwelle war und ist ein fehler, was von den amerikanern in bekannter weise kommentiert und von anderen staaten wahrscheinlich in ähnlicher gesehen wird. man mag die amerikaner als arrogant bezeichnen, in weltpolitischen belangen ist die noch-nummer-1-supermacht aber mit sicherheit kompetent und der us-amerikanische polit-apparat höchst professionell organisiert.
sucht man nun einen schuldigen, so darf man getrost mit dem finger auf diejenigen zeigen, die am 27. September 2009 ihre stimme der fdp gegeben haben. sicher, es war nicht absehbar, dass dabei so peinliches herauskommt, trotzdem muss man eben diesen wählern zumindest eine mitschuld an der misere geben. es bleibt zu hoffen, dass dies nicht noch einmal geschieht, und wenn westerwelle sein niveau hält, dann dürften die chancen dafür gut stehen, dass er sich nach den nächsten wahlen wieder dort niederlässt, wo sein platz ist: auf der oppositionsbank.
p.s. fairerweise soll hier erwähnt werden, dass wir mit hans-dietrich genscher 1974-1992 einen hervorragenden liberalen außenminister hatten und es natürlich nicht ausgeschlossen ist, dass es in zukunft wieder einen guten fdp-mann / eine fdp-frau an der spitze des auswärtigen amtes geben mag.
das, was gestern durch die enthüllung der internetplattform wikileaks ans tageslicht kam, nämlich die us-amerikanische beurteilung westerwelles als inkompetent und unerfahren, lässt wahrscheinlich einen großteil der durch eben diesen politiker vertretenen bundesbürger nur müde mit den schultern zucken: "als ob das was neues wäre..."
aber nimmt es denn wirklich wunder, dass ein bonner rechtsanwalt, der zwar innenpolitisch seit einigen jahren in oppositionspolitik geschult, außenpolitisch aber ein unbeschriebenes blatt ist, dass dieser politiker mit der ausfüllung eines der schwierigsten politischen ämter überfordert ist? nein.
die besetzung des amtes mit westerwelle war und ist ein fehler, was von den amerikanern in bekannter weise kommentiert und von anderen staaten wahrscheinlich in ähnlicher gesehen wird. man mag die amerikaner als arrogant bezeichnen, in weltpolitischen belangen ist die noch-nummer-1-supermacht aber mit sicherheit kompetent und der us-amerikanische polit-apparat höchst professionell organisiert.
sucht man nun einen schuldigen, so darf man getrost mit dem finger auf diejenigen zeigen, die am 27. September 2009 ihre stimme der fdp gegeben haben. sicher, es war nicht absehbar, dass dabei so peinliches herauskommt, trotzdem muss man eben diesen wählern zumindest eine mitschuld an der misere geben. es bleibt zu hoffen, dass dies nicht noch einmal geschieht, und wenn westerwelle sein niveau hält, dann dürften die chancen dafür gut stehen, dass er sich nach den nächsten wahlen wieder dort niederlässt, wo sein platz ist: auf der oppositionsbank.
p.s. fairerweise soll hier erwähnt werden, dass wir mit hans-dietrich genscher 1974-1992 einen hervorragenden liberalen außenminister hatten und es natürlich nicht ausgeschlossen ist, dass es in zukunft wieder einen guten fdp-mann / eine fdp-frau an der spitze des auswärtigen amtes geben mag.
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